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LGT Klimakonferenz 2024: Den Übergang zur kohlenstoffarmen Zukunft gestalten

An der zweiten LGT Klimakonferenz in Singapur kamen über 300 Expertinnen und Experten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Investorinnen und Investoren und Branchenführerinnen Branchenführer zusammen, um die Herausforderungen und Chancen des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu diskutieren. Die Veranstaltung bot eine Plattform für wichtige Akteure, die sich über die langfristigen Kosten der Untätigkeit, die dringende Notwendigkeit greifbarer Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel und die entscheidende Rolle austauschten, die Investorinnen und Investoren beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft spielen können.

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LGT Climate Conference 2024 (1)
S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein eröffnet die LGT Climate Conference 2024 in Singapore © LGT

S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, Chairman LGT, eröffnete die Konferenz und betonte, dass Unternehmen den Klimawandel nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Treiber für Innovation und Investitionen begreifen sollten. Er forderte die Unternehmen auf, mehr Kapital in nachhaltige Technologien und Geschäftsmodelle zu investieren.

Der stellvertretende Premierminister von Singapur, Heng Swee Keat, erläuterte die existenzielle Bedrohung, die der Klimawandel für Länder wie Singapur darstellt, die nahe am Meeresspiegel liegen. Er stellte den Singapore Green Plan 2030 vor, der das Ziel verfolgt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Dr. Winston Chow, Klimaforscher aus Singapur, unterstrich die kritischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität und die Wirtschaft. Er betonte, wie wichtig es sei, in erneuerbare Energien zu investieren und Ökosysteme zu erhalten. Dilhan Pillay, CEO von Temasek Holdings, ergänzte aus finanzieller Perspektive, wie das Unternehmen sowohl kurzfristige taktische Investitionen als auch langfristige strategische Investitionen tätigt, um Herausforderungen wie den Übergang zu erneuerbaren Energien und einen gerechten Wandel in allen Sektoren zu bewältigen.

Andere Branchenführerinnen und Branchenführer wie Manish Pant, Executive Vice President for International Operations bei Schneider Electric and Poman Lo, Vice Chairman and Managing Director bei Regal Hotels International, stellten konkrete Beispiele für Klimaschutzmassnahmen in ihren jeweiligen Branchen vor. Pal Erik Sjatil, CEO von Lightrock, wies darauf hin, dass die Technologie zur Bekämpfung des Klimawandels vorhanden sei, der Schwerpunkt jedoch nun auf die Bereitstellung von Kapital und die Umsetzung konkreter Lösungen verlagert werden müsse.

Gim Huay Neo, Managing Director des Weltwirtschaftsforums (WEF), forderte die Unternehmen auf, ihre Geschäftsmodelle als Antwort auf den Klimawandel zu überdenken. Sie nannte Costa Ricas erfolgreiche Aufforstung bei gleichzeitiger Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als Beispiel dafür, dass Rentabilität und Nachhaltigkeit durchaus miteinander vereinbar seien.

Auch die Rolle der Kohlenstoffmärkte wurde thematisiert. Frederick Teo, CEO von GenZero, und Michael Azlen, CEO von Carbon Cap Management, untersuchten, wie freiwillige und regulierte Kohlenstoffmärkte Emissionsreduktionen vorantreiben und Dekarbonisierungsbemühungen unterstützen können.

Olivier de Perregaux, CEO LGT Private Banking, erläuterte die Strategie der LGT zur Dekarbonisierung von Anlageportfolios und wie die LGT Kundinnen und Kunden dabei unterstützt, ihre Investitionen mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. In einer Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten der LGT wurden diese Themen und die Strategien für einen verantwortungsbewussten Fortschritt vertieft.

Zum Abschluss der Konferenz betonte S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein die Dringlichkeit, den Klimawandel anzugehen. Er wies darauf hin, dass das Problem zwar komplex sei, die erforderlichen Massnahmen jedoch klar seien: Reduzierung der Treibhausgasemissionen und Wiederherstellung natürlicher Kohlenstoffsenken. Er ermutigte dazu, sich auf praktische, umsetzbare Schritte zu konzentrieren, die zu massgeblichen Fortschritten führen können, und gab der entschlossenen Umsetzung den Vorrang vor langwierigen Diskussionen.

Als langfristig und ganzheitlich orientiertes Unternehmen bleibt die LGT dem Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet und unterstützt ihre Kundinnen und Kunden auf dem Weg zu nachhaltigeren Investitionen.

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