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Die Effekte erklärt: SNB senkt Zinsen und setzt Schweizer Franken unter Druck

Der Schweizer Franken hat an Wert verloren, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) beschlossen hat, den Leitzins noch vor der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank zu senken. Die SNB berücksichtigt mit ihrer Entscheidung, dass der Inflationsdruck nachlässt und der Schweizer Franken in den letzten Quartalen aufwertete. Die Zinssenkung soll die Wirtschaftstätigkeit unterstützen und die günstigen monetäre Bedingungen aufrechterhalten. 

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Sebastian Petric, LGT Senior FX Strategist
Lesezeit
10 Minuten

The Strategist SNB senkt Leitzins
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Die Schweizerische Nationalbank hat angekündigt, den Leitzins mit Wirkung vom 22. März 2024 um 0.25 Prozentpunkte auf 1.5% zu senken. Mit dieser Zinslockerung will die SNB die Wirtschaftstätigkeit unterstützen und für günstige monetäre Rahmenbedingungen sorgen. Der Zeitpunkt der Zinssenkung markiert einen entscheidenden Wendepunkt für den Schweizer Franken, da nun klar ist, welcher Weg eingeschlagen wird. Infolgedessen verliert die Währung derzeit an Stärke, was sie in den kommenden Wochen anfällig machen könnte.

SNB bereit, bei Volatilität zu intervenieren, Inflation stabil

Neben der Senkung der Leitzinsen hat sich die SNB bereit erklärt, bei extremen Volatilitäten am Devisenmarkt zu intervenieren. Damit unterstreicht sie ihr Engagement für die Aufrechterhaltung der Stabilität an den Devisenmärkten.

Der Entscheid, den Leitzins zu senken, wurde durch die erfolgreiche Inflationsbekämpfung der letzten Jahre ermöglicht. Die Teuerung blieb unter 2%, was dem Ziel der SNB entspricht, Preisstabilität zu erreichen. Gemäss den jüngsten Prognosen der Nationalbank wird die Inflation auf absehbare Zeit innerhalb dieses Zielbandes bleiben. Der Rückgang der Inflation ist auf die niedrigeren Güterpreise zurückzuführen, wenngleich ein gewisser Inflationsdruck aufgrund der höheren Preise für inländische Dienstleistungen bestehen bleibt.

Wachstumsaussichten unsicher, mögliche Herausforderungen für den Schweizer Franken

Die Wachstumsaussichten sowohl für die Schweiz als auch für die Weltwirtschaft bleiben sehr unsicher. Das Hauptrisiko liegt in der Möglichkeit einer schwächeren Konjunktur im Ausland.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Schweizer Franken nach der Entscheidung der SNB, den Leitzins vor der EZB und dem Fed zu senken, abgeschwächt hat. Dieser Schritt trägt dem geringeren Inflationsdruck und der realen Aufwertung des Schweizer Frankens im vergangenen Jahr Rechnung. Die Zinssenkung zielt darauf ab, die Wirtschaftstätigkeit zu unterstützen und günstige monetäre Bedingungen aufrechtzuerhalten. Die aktuelle Situation deutet darauf hin, dass der Schweizer Franken in den kommenden Wochen vor Herausforderungen stehen könnte.

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