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Technologiewerte steigen vor Nvidia-Ergebnissen weiter an

Die wichtigsten Indizes für Technologiewerte, der Nasdaq-100 und der Nasdaq Composite, erreichten am Dienstag neue Allzeithochs, nur einen Tag bevor Nvidia seine Quartalsergebnisse vorlegt. Der Handel in Asien verlief uneinheitlich, da es ausserhalb Japans nur wenige makroökonomische Daten gab, die die Märkte bewegten.

Datum
Autor
Shane Strowmatt, LGT
Lesezeit
5 Minuten

Nasdaq
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In New York legte der Nasdaq-100 um 0.2% zu und beendete den Dienstag bei 18’713.80 Punkten, einem neuen Allzeithoch. Der Dow Jones Industrial schloss 0.2% höher und der S&P 500 stieg um 0.3%. Der Test für den jüngsten Rekordlauf der Aktienmärkte kommt am späten Mittwoch, wenn Nvidia seine Quartalsergebnisse veröffentlicht. Der Chip-Riese ist in diesem Jahr zum Aushängeschild für die durch künstliche Intelligenz (KI) ausgelöste Aktienrally geworden, da seine Chips für KI-bezogene Anwendungen verwendet werden. Als das Unternehmen im Februar seine letzten Ergebnisse veröffentlichte, verzeichnete es an einem einzigen Handelstag den grössten Zuwachs der Marktkapitalisierung einer Firma.

Im asiatisch-pazifischen Raum entwickelten sich die Aktienmärkte am Mittwoch uneinheitlich. Die neuseeländische Zentralbank liess die Zinssätze zum siebten Mal in Folge unverändert, und der neuseeländische S&P/NZ50 legte am Mittwoch um 0.5% zu. In Tokio verlor der Nikkei 225 0.8%, nachdem die Exporte weniger stark gestiegen waren, als die Marktteilnehmer erwartet hatten. Im April stiegen die Exporte um 8.3% und das Handelsdefizit belief sich auf JPY 452.5 Milliarden. Die ebenfalls am Mittwoch veröffentlichte Tankan-Konjunkturumfrage zeigte, dass sich die Stimmung bei den Grossunternehmen im Mai etwas verbessert hat, wobei die Stimmung bei den Herstellern bei +9 lag. In Südkorea wurde der Kospi geringfügig höher gehandelt und in Australien legte der S&P/ASX 200 um 0.1% zu. Der Hang Seng Index in Hongkong legte um 0.4% zu, während der Shanghai Composite leicht schwächer notierte.

In Europa fielen die Erzeugerpreise für Industrieprodukte in Deutschland im April um 3.3% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Hauptgrund für den Preisrückgang waren weiterhin die niedrigeren Energiepreise, die im Vergleich zum April 2023 um 8.2% sanken. Ohne Energie waren die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 0.6% rückläufig. Die Erzeugerpreise sind häufig ein Indikator für künftige Änderungen der Verbraucherpreise, da die Unternehmen höhere oder niedrigere Preise an ihre Kunden weitergeben. Sinkende Erzeugerpreise in Europas grösster Volkswirtschaft werden von der Europäischen Zentralbank begrüsst, die voraussichtlich im Sommer mit Zinssenkungen beginnen wird. Der deutsche DAX verlor am Dienstag 0.2% und der Euro Stoxx 50 ging um 0.6% zurück.

Unternehmensnachrichten im Fokus: Quartalszahlen von Nvidia.

Konjunkturdaten im Fokus: Verbraucherpreisindex Grossbritannien, EZB-Präsidentin Christine Lagarde spricht, Bundesbank Monatsbericht, Verkäufe bestehender Häuser USA, FOMC Protokoll.

 

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Redaktion: Alessandro Fezzi
Quelle: LGT Bank (Schweiz) AG

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