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Aktien ohne klare Richtung - Händlerinnen und Händler warten auf US-Inflationsdaten

Zu Beginn der Woche kehrten die Bedenken darüber, ob das Federal Reserve (Fed) ihren Zinserhöhungszyklus wirklich beendet hat, an die Märkte zurück. Händlerinnen und Händler erhoffen sich von den am Donnerstag anstehenden US-Daten zu den persönlichen Verbrauchsausgaben (PCE) Hinweise auf die geldpolitische Ausrichtung des Fed. Die Aktienmärkte in Europa und den USA beendeten den ersten Handelstag der Woche am Montag mit Verlusten, während die asiatischen Aktien am Dienstag uneinheitlich tendierten.

Datum
Autor
Shane Strowmatt, LGT
Lesezeit
5 Minuten
Candlesticks
© Shutterstock

Nach dem langen Thanksgiving-Wochenende kehrten die Aktienmärkte in New York zu den normalen Handelszeiten zurück. Die wichtigsten Indizes konnten sich am Montag nur schwer auf eine eindeutige Richtung einigen und schlossen mit leichten Verlusten. Der Dow Jones Industrial und der S&P 500 beendeten den Handel jeweils mit einem Minus von 0.2%, während der technologielastige Nasdaq-100 0.1% niedriger schloss.

Grösstenteils verlief der Handel im November ruhiger, da sich die Marktteilnehmer auf die Aussage einigten, dass das Fed den Höchststand der Zinssätze erreicht habe und die Aktienkurse anzogen. Die Renditen für zehn-jährige Staatsanleihen sind in den letzten Wochen erheblich gesunken, von über 5% auf etwa 4.39%. Der VIX-Index für die implizite Volatilität des S&P 500 wurde in den letzten Tagen auf dem niedrigsten Stand seit den Zeiten vor der Pandemie gehandelt. Im bisherigen Verlauf des Monats November ist der Dow um 6.9%, der S&P um 8.5% und die Indices am Nasdaq um ungefähr 10% gestiegen.

In der asiatisch-pazifischen Region entwickelten sich die Aktienmärkte am Dienstag uneinheitlich. Der Nikkei 225 verlor 0.1%, während der südkoreanische Kospi mit einem Plus von mehr als 1% schloss. In Australien legte der S&P/ASX 200 um 0.4% zu. Der Hang Seng Index in Hongkong weitete seine Verluste vom Vortag aus und wurde mit einem Minus von 0.6% gehandelt. Der Shanghai Composite legte um 0.2% zu.

Was die geopolitischen Ereignisse anbelangt, so ist der Waffenstillstand zwischen Israel und Gaza in den fünften Tag gegangen und wurde um mindestens zwei weitere Tage verlängert. Wie vereinbart, schlossen beiden Kriegsparteien auch einen Geisel- und Gefangenenaustausch ab. Nach den friedlichen Nachrichten aus der Region gaben die Ölterminkontrakte nach, wobei die Sorte Brent um 80 USD pro Barrel und die Sorte West Text Intermediate um 75 USD pro Barrel gehandelt wurden.

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Herausgeber: LGT Bank (Schweiz) AG, Glärnischstrasse 36, CH-8027 Zürich
Redaktion: Alessandro Fezzi
Quelle: LGT Bank (Schweiz) AG

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