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Wie steht es um das Konsumklima in den USA?

Heute Nachmittag wird uns die aktuelle Umfrage des New Yorker Wirtschaftsforschungsinstituts The Conference Board einen Einblick in die Stimmungslage der amerikanischen Konsumenten liefern. Im Vorfeld verzeichneten die Aktienindizes an der New Yorker Börse zum Wochenstart moderate Verluste und in Asien war heute kein einheitlicher Trend zu beobachten. 

Datum
Autor
Alessandro Fezzi, LGT
Lesezeit
5 Minuten

Konsumentenvertrauensindex
© Shutterstock

Anlegerinnen und Anleger warten gespannt auf neue Konjunktursignale. Ein massgeblicher Faktor spielt dabei der Konsum in den USA und die Stimmung der Verbraucher. Die Konsumentenumfrage des 1916 gegründeten «Think Tanks» The Conference Board bietet monatlich ein Stimmungsbild zu dem insbesondere in den USA entscheidenden Konsumverhalten sowie Kaufabsichten, Urlaubspläne und Erwartungen der befragten Privathaushalte hinsichtlich Inflation, Aktienkurse und Zinssätze. Die Daten sind nach Alter, Einkommen, neun Regionen und den acht wichtigsten Bundesstaaten aufgeschlüsselt. Die Umfrageergebnisse werden heute um 15:00 Uhr (MEZ) veröffentlicht. 

An der Wall Street beendete der Dow Jones Industrial-Index bei 39'313.64 Punkten den Montagshandel und verbuchte damit ein Tagesminus von 0.4%. Der breite S&P 500 gab um 0.3% nach und schloss bei 5'218.19 Punkten. An der technologielastigen Nasdaq notierten die Indizes zum Schluss rund 0.3% tiefer. Die Kurse von US-Staatsanleihen handelten am Montag tiefer und die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere stieg im Gegenzug leicht an auf 4.25%.

Die Börsen in der asiatisch-pazifischen Region tendierten am Dienstag uneinheitlich. Der japanische Nikkei 225 gab um 0.1% nach, während der breiter gefasste Topix unverändert blieb. Der südkoreanische Kospi stieg hingegen um 0.8% und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2022. Der Hang-Seng-Index in Hongkong stieg am Dienstag um knapp 0.2%, angetrieben von Energie- und Industriewerten, während der CSI 300 auf dem chinesischen Festland praktisch unverändert blieb. In Australien fiel der S&P/ASX 200 um 0.4%, nachdem er am Montag in der Nähe des Allzeithochs gehandelt hatte.

Auch in Europa hatte sich in der durch Karfreitag verkürzten Handelswoche kein klarer Trend gezeigt. Der EuroStoxx 50 legte am Montag um knapp 0.3% zu und setzte sich damit über der runden Marke von 5’000 Punkten fest.

Die EU-Kommission hat gestern angekündigt, gegen die Google-Mutter Alphabet, Apple sowie den Facebook-Mutterkonzern Meta ein Verfahren zu eröffnen. Dabei geht es um mögliche Verstösse gegen EU-Regeln. Die Brüsseler Exekutive verweist u.a. auf den Umstand, dass personenbezogene Daten über verschiedene zentrale Plattformdienste hinweg kombiniert werden und hierfür eine Zustimmung der Nutzer einzuholen sei. Im Falle von Apple soll geprüft werden, ob Nutzer von Apple-Geräten die Möglichkeit haben, ihre Standardeinstellungen einfach zu ändern, um so einen anderen Browser oder eine andere Suchmaschine nutzen zu können. Hintergrund des Verfahrens ist das EU-Gesetz über digitale Märkte (DMA), dass mehr Wettbewerb bei digitalen Diensten garantieren soll. Die EU-Kommission wolle das nun eröffnete Verfahren innerhalb eines Jahres abschliessen. Es drohen potenziell Geldstrafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes.

Unternehmensnachrichten im Fokus: Baloise Q4-Ergebnis.

Konjunkturdaten im Fokus: Deutschland GfK Konsumklima, Spanien BIP Q4, USA Verbrauchervertrauen, S&P/Case Shiller Hauspreisindex und Auftragseingang dauerhafte Güter.
 

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Quelle: LGT Bank (Schweiz) AG

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